Kernsanierung eines Wohn- und Geschäftshauses
Vorgeschichte
Ein Mieter, ein Blumengeschäft, das einen Großteil der Flächen im Erdgeschoss mit Lagerflächen im Rückgebäude über Jahrzehnte angemietet hatte, gab den Standort auf. So ergab sich die Möglichkeit für das ganze Anwesen, das sich von der Altstadt bis zur Taubengasse erstreckt, ein neues Erschließungskonzept zu entwickeln. Der Innenhof, vorher nur als Parkplatz oder Lagerfläche genutzt, wurde als ansprechende Passage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Architektur
Im Hauptgebäude wurde ein neues Treppenhaus mit Aufzug eingebaut, im Zuge dieser Arbeiten auch der schöne, alte Dachstuhl zur Wohnnutzung ausgebaut. Das Zwischengebäude war in sehr schlechtem baulichem Zustand, hier mussten die Decken und der Dachstuhl komplett erneuert werden. Die Herausforderung bei dieser Baustelle war vor allem, dass die Bauarbeiten in einem zum Großteil vermieteten Anwesen stattfanden und man die Belange dieser Parteien nicht zu sehr stören durfte.
Als attraktive Ergänzung zu den bereits bestehenden Wohnungen, Läden, Büros, einem Friseur und einer Sprachenschule hat ein modernes Cafe-Bistro im Rückgebäude wesentlich zur Belebung der neuen Passage beigetragen. Ein gelungener Mix, der sich bis heute gut bewährt hat.